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Mit Ende Siebzig ist Paul Verhoeven (BASIC INSTINCT, ROBOCOP) nach mehr als 15 Jahren zum Genrefilm zurückgekehrt - und hat für ELLE nach einer gefeierten Weltpremiere in Cannes, die vielleicht besten Kritiken seiner langen Karriere bekommen. Ausgerechnet für einen Rape-Revenge-Thriller, der provokant mit Opfer- und Täterrollen spielt, trotz des Themas erstaunlich humorvoll ist und auf jegliche Moralisierung verzichtet.
Das verdankt Verhoeven nicht zuletzt Isabelle Huppert, die einer fast unmöglichen Rolle absolute Glaubwürdigkeit verleiht. Sie spielt die knallharte Geschäftsfrau Michèle, die gleich zu Beginn des Films von einem maskierten Mann in ihrem Haus brutal vergewaltigt wird. Doch scheint sie das nicht sonderlich aus der Bahn zu werfen: Warum geht sie nicht zur Polizei? Wer ist der Angreifer? Ist er Teil eines Spiels, einer sexuellen Fantasie? Die Antworten werden jeden Zuschauer überraschen.
Grundlage für das Drehbuch war der preisgekrönte Roman "Oh..." von Philippe Djian.
„Paul Verhoevens ELLE ist ein brillant-abgründiges, progressives, sauvergnügliches Spiel mit den Regeln des Thriller-Genres, der Rolle der Frau und dem guten Geschmack – anspruchsvoll, nie vorhersehbar und bis zur Schmerzgrenze politisch unkorrekt.“ (Filmstarts.de)
Regie: Paul Verhoeven
Mit: Isabelle Huppert, Laurent Lafitte, Christian Berkel
Originaltitel: ELLE
Land: Frankreich
Jahr: 2016
Genre: Thriller
Laufzeit: 121 Min.
Sprachfassung: DtF / OmU
VOD-Start: 21.07.2017
FSK: 16
Pressebetreuung: Filmpresse Meuser